Samstag, 31. März 2012

Look into my heart and you find : hate, hate, hate.

Langsam öffne ich meine Augen. Sie sind schwer, müde.
Es ist so still, das ich jeden meiner Atemzüge deutlich hören kann.
Diese unheimliche Stille lässt mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen.
Ich versuche aufzustehen, ein stechender Schmerz zieht durch meinen ganzen Körper.
Erst jetzt bemerke ich, wie sehr ich doch zittere. Am ganzen Körper, es ist fast krampfhaft.
Barfuß & kaputt schlendere ich durch die Wohnung. Mein Kopf dröhnt.
Außer mir, ist niemand hier. Ich bin alleine, wie so oft. Ich kenne es ja schon gar nicht mehr anders.
Langsam lasse ich mich auf den eiskalten Küchenboden nieder.
Hier saß ich schon so oft, nachts, wenn alles dunkel war, alleine, weinend, verzweifelt, in der Kälte. Immer dann, wenn ich dachte, das es nicht mehr schlimmer kommen kann.
Doch ich lag so falsch, immer wieder wurde ich noch stärker zu Boden gedrückt.
Ich fühle ich mich so alleingelassen, wie noch nie zuvor.
Niemand ist mehr da, wirklich Niemand !
Ich fresse alles nur noch in mich hinein, behalte alles was geschiet für mich, weil es Keinen gibt, den es interessiert oder der mir helfen wollen würde.
Früher dachte ich immer ich wäre einsam & Niemand wäre für mich da, doch ich hab mich so gettäuscht, sie waren da, doch ich habe nicht geredet.
& erst jetzt realisiere ich, wie es sich wirklich anfühlt, wenn man einsam ist.

Aber hey, ich brauch sie alle nicht, es geht auch so. Baby, ich komm klar.
Ich kann nur noch über die Armseligkeit der Anderen lachen, über ihre falschen Versprechen.
Ich hätte sie, jetzt, wirklich gerne bei mir gehabt. Ich hätte so gerne mal mit Jemandem geredet, meine ganzen Gefühle ausgeschüttet.
Doch ich renne ihnen nicht mehr hinterher, diese Zeiten sind vorbei.
Ohja, sowas brauch ich wirklich nicht !

Auch wenn ich vielleicht irgendwann dran' zerbrechen werde, ich werde es allen beweisen.
Ich werde für mich selbst kämpfen, bis zum letzten Atemzug.





 

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